Schwingstühle

Für ein zeitloses Design im Esszimmer: die Schwingstühle

Sich wohlfühlen zwischen Design und Komfort – Schwingstühle im Esszimmer machen das in jedem Zuhause möglich.

Schwingstühle, die auch Freischwinger genannt werden, zeichnen sich durch ein Stuhldesign ohne Hinterbeine aus. Eine S-förmige Rohrkonzeption als Gestell bewirkt beim Hinsetzen ein federndes Nachgeben und ein leichtes Absinken nach hinten – die perfekte Stuhlform für alle, die sich nach elegantem Design und einer bequemen Sitzmöglichkeit in ihrem Esszimmer sehnen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kaum ein anderer Stuhl wird innerhalb eines Raumes mit so vielen verschiedenen Modellen kombiniert, wie der Schwingstuhl.
  • Sein Konzept macht einfach süchtig, gleichzeitig heißt man mit ihm die Abwechslung willkommen.
  • In einen schick eingerichteten Raum gehören zumindest vier Schwingstühle, bei denen man ruhig tief in den Farb- und Materialtopf greifen darf.

Schwingstühle

Eine Errungenschaft des modernen Möbeldesigns

Seit fast einem Jahrhundert gehört der dynamische Stuhl ohne Hinterbeine zum gängigen Möbeldesign. Getreu dem Motto „form follows function“ wurde zu Zeiten des Bauhaus ein Design für den Alltag und die Massenindustrie entwickelt, das sich durchsetzen konnte – so auch der Schwingstuhl. Besonders die minimalistische und funktionsorientierte Beschaffenheit dieser Stuhlart überzeugt bis heute.

Der Freischwinger ist so konzipiert, dass er nur aus zwei Teilen zu bestehen scheint: der Sitzfläche und dem Gestell. Denn die Armlehnen verlängern sich nach hinten und reichen unterhalb der Sitzfläche nach vorn, um wie Kufen erneut nach hinten zu führen, wo sie zu einem Stück verschmelzen. Eine einzige Stange, auf der eine Sitzfläche angebracht wurde – minimalistischer und gleichzeitig funktionaler kann ein Stuhl kaum aufgebaut sein.

Trends und Varianten von Schwingstühlen

Im Lauf der Jahre konnte die grundsätzliche Design-Idee des Freischwingers bestehen, obgleich es die Stühle heute in jeder erdenklichen Farbe, Größe und in den verschiedensten Materialien zu kaufen gibt. So können die Sitzflächen aus Leder, Stoff, Polyester, Kunststoff oder Holz hergestellt sein. Die Stange des Schwingstuhls ist in den meisten Fällen eine Rundrohrkonzeption aus Metall. Außerdem gibt es die Stühle mit oder ohne Armlehnen, gepolstert und ungepolstert oder komplett aus Holz.

In modernen Varianten gibt es Schwingstühle auch ohne die kufenähnliche Rohrkonzeption in S-Form, diese weisen dann eine Verlängerung der Sitzfläche nach unten auf, die lediglich von einem Ständer am Boden gestützt wird. Das Hauptmerkmal des Freischwingers – die nicht vorhandenen Hinterbeine – bleibt jedoch in jeder Schwingstuhl-Variante unverkennbar und erzeugt den hohen Wiedererkennungswert dieses Möbeldesigns.

Schwingstühle im Esszimmer

Gerade im Esszimmer eignet sich diese Art von Stuhl besonders, da das einfache Design der Schwingstühle kaum raumgreifend ist und somit wenig Platz um den Esstisch herum in Anspruch nimmt. Außerdem bewirkt das beim Hinsetzen leichte Schwingen nach hinten einen hohen Sitzkomfort, der zum längeren Verweilen auch nach dem Essen einlädt.

Aber nicht nur die Bequemlichkeit ist ein Grund, es sich länger in einem Schwingstuhl gemütlich zu machen: die Stühle mit der schwingenden Funktion erweisen sich auch als rückenfreundliche Essstuhl-Varianten. Je nach Preisklasse können Freischwinger die ergonomische Haltung beim Sitzen unterstützen, weshalb diese Stühle auch häufig in Büros und Konferenzräumen zu finden sind. Design-Liebhaber, die nach besonders bequemen Stühlen für den Esstisch suchen, werden mit Schwingstühlen fündig und können lange Dinner-Abende mit Freunden genießen.

Garantiert zufrieden mit schwingenden Sitzen

Wer sich für Schwingstühle im Esszimmer entscheidet, wird mit einem zeitlosen Design und hohem Sitzkomfort für lange Zeit belohnt werden. Aufgrund der scheinbar unbegrenzten Auswahl an Varianten können die Stühle je nach Geschmack und übriger Inneneinrichtung ausgewählt werden, was ein langes Erfreuen an den neuen Lieblingsstücken ermöglicht.

Schwingstühle tun der Wirbelsäule einen gefallen

Schwingstühle sind in erster Linie aufgrund ihres ergonomischen Baus ein beliebtes Möbelstück in vielen Räumen. Durch ihre Form sind sie dazu in der Lage, bei Bewegung leicht zu federn. So sorgen sie für eine Entlastung der Wirbelsäule und das macht sie zu unentbehrlichen Stühlen im Zuhause von Menschen mit chronischen Rückenproblemen.

Passen Schwingstühle auch für draußen?

Durch ihre edle Bauweise zählen Schwingstühle zu den beliebtesten Möbelstücken im Indoorbereich. Da sie aber häufig einen Kunstlederüberzug erhalten, sollten Sie diese nicht im Außenbereich verwenden. Modelle, die hingegen nur aus Metall oder Kunststoffen bestehen, eignen sich natürlich dafür.

Es ist wichtig, das Material richtig zu pflegen. Kunstleder erweist sich nicht als besonders wetterbeständig.

In welchen Haushalten dürfen Schwingstühle nicht fehlen?

Da die Möbelstücke abgesehen davon sehr langlebig und robust sind, eignen sie sich hervorragend für Haushalte mit Kindern und Tieren.

Spezielle Bodengleiter sorgen dafür, dass der Boden nicht viele Kratzer abbekommt, gleichzeitig wirkt der Stuhl platzsparend und in seinem Gewicht oft leichter als es bei gewöhnlichen Stühlen der Fall wäre.

In einem Kinderzimmer oder am Arbeitsplatz ist der klassische Schwingstuhl recht ungewöhnlich, im Esszimmer und der Küche wiederum fügt er sich hervorragend in das Umgebungsbild ein. Auf der Terrasse und im Garten entpuppt sich ein Schwingstuhl in passendem Material schnell als gemütlicher Wippstuhl, um die frische Luft zu genießen.

Welche Schwingstühle gibt es?

Neben den üblichen Kunststoffen und Kunstledern gibt es auch Schwingstühle mit Stoffbezügen und Rattenverkleidungen. Während letztere hervorragend zur Gartenmöblierung passen, gibt es die Stoffbezüge oft in großzügigen Auswahlen. So sind verschiedenste Farben und Muster vertreten.

Wie diese Stühle zu pflegen sind, hängt stets vom jeweiligen Material ab.